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Stell Dir vor, ein Freund oder eine Freundin hat sich bei Dir zu Besuch angekündigt. Einigen wir uns darauf, es ist ein Freund, dann erzählt sich die Geschichte fließender. Am Vortag hast Du Deinen Kühlschrank mit leckeren Dingen gefüllt. Als Dein Freund an Deiner Tür klingelt, bittest ihn herein, zeigst ihm seinen Schlafplatz, er macht sich etwas frisch. Gemeinsam kocht Ihr Euch mit den Lebensmitteln, die sich in Deinem Kühlschrank befinden was Leckeres. Ihr genießt es und macht Euch einen schönen Abend. Auch am nächsten Tag beim Frühstück bietest Du alles an, was Dein Kühlschrank hergibt, weil es Dir am Herzen liegt, dass sich Dein Freund bei Dir wohl fühlt. Mittagessen, Abendessen... Der Kühlschrank wird etwas leerer. In der Kammer sind noch andere Vorräte. Am Abend nach dem Abendessen telefoniert dein Freund. Ein weiterer Freund sei in der Stadt, er wisse nicht wohin. Nett wie Du bist, nimmst Du den Freund Deines Freundes auch noch bei Dir auf. Beim gemeinsamen Frühstück, Mittagessen und Abendessen entsteht eine immer größere eine Leere im Kühlschrank. Die beiden Freunde kommen aber nicht auf die Idee, mal zum Einkaufen zu gehen, um den Kühlschrank wieder aufzufüllen. Das geht so lange weiter, bis gar nichts mehr zu essen da ist. Möchtest Du als Gastgeber so ausgebeutet werden?
Den weiteren Verlauf der Geschichte kannst Du Dir in allen Richtungen ausmalen. Kannst Du Dir jetzt vorstellen, wie es unserer Erde geht? Wir überfordern sie mit unserem (Konsum-)Verhalten und sorgen dafür, dass sie mehr und mehr zu Schaden kommt.
Wie wäre es, wenn die Geschichte anders verlaufen würde? Stell Dir vor, Dein Freund wäre so aufmerksam, zu merken, wenn der Inhalt des Kühlschranks zur Neige geht. Dein Freund würde Dich fragen, ob Du mal Lust hättest, von ihm bekocht zu werden – als kleines Dankeschön für das Dach über’m Kopf, das Du ihm schenkst. Er würde ganz von allein morgens zum Bäcker gehen und etwas für Dich mitbringen. Wie wäre das für Dich? Würde sich das nicht viel besser anfühlen? Hättest Du dann nicht viel mehr Lust, ihn nächstes Jahr wieder zu Dir einzuladen?
Und so stellen wir uns das auch mit der Erde vor, auf der wir zu Gast sind. Die Erde ist unsere Gastgeberin – eine nette Freundin, die uns bei sich aufgenommen hat.
Wie wäre unsere Geschichte hier auf der Erde, wenn wir selbst merken würden, was der Erde gut tut und was nicht? Mit „Erde“ meinen wir alles, was dazugehört: Also Du, wir, alle Menschen auf diesem Planeten und natürlich die Pflanzen, die Tiere, die Umwelt. Einfach alles und jeden.
Wie wäre es, wenn wir auf uns selbst und auf unsere Mitmenschen, auf unsere Umwelt und alles, was uns umgibt besser achten würden?
Wie wäre es, wenn wir mit allem und allen so achtsam umgehen würden, dass es JEDEM dabei gut gehen kann? Wie wäre es, wenn wir mit unserem Herzen hinschauen würden?
Wie wäre es, wenn wir einen neuen Klang finden würden, in dem wir uns alle wohl fühlen?
Gäbe es dann einen Gleichklang zwischen, Mensch, Tier und Natur? Was hält uns davon ab, diesen Gleichklang zu finden?
JEDER einzelne von uns spielt in diesem Orchester eine gleichermaßen bedeutende Rolle. Jeder von uns ist dazu eingeladen, aufmerksam hinzuschauen, um selbst zu merken, wie es unserer Gastgeberin „Erde“ geht.
Wir kümmern uns um die Erde – mit Deiner Unterstützung!


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